Sonntag, 12. September 2010

Nachschlag zum Berlin-Festival (Turbostaat)

Da wir durch Faulheit den Kauf der Tickets immer weiter aufgeschoben haben, und folglich keine mehr bekamen, waren wir nach den Nachrichten und Berichten der Bekannten erst einmal froh, diesem Organisationsdesaster nicht beigewohnt zu haben. Turbostaat, die um 16 Uhr auf der Hauptbühne für uns der Anpfiff gewesen wären, wurde auf 14.30 Uhr vorverlegt. Da hätte ich mich doch arg geärgert.

Hier der Bericht wasteofmind von Tito Wiesner: "Es begann damit, dass vor dem ersten Song zunächst einmal alle vor der Bühne stehenden Zuschauer aufgefordert wurden, die Absperrug zu überklettern und auf die Bühne zu kommen - eine Einladung, der viele gerne nachkamen. Auf der Bühne bildeten sich so rechts und links zwei bunte Grüppchen, die die folgende Stunde jeden Song mit abfeierten. Und die Band zeigte sich gewohnt spielfreudig, sprang durch ihre Alben, ließ von "Harm Rochel" bis "Island Manöver" Hit auf Hit folgen und band die Leute auf der Bühne auch sonst perfekt ein. Bei "Insel" bekamen beide Seiten ein Mikro spendiert und durften "Husum" mitbrüllen, ein Fan hatte etwas später sogar das Glück, vorübergehend eine Gitarre um den Hals gehängt zu bekommen.

Die lauten Zugabe-Rufe am Ende sprachen eine deutliche Sprache, auch wenn die Band sie angesichts des Zeitplans natürlich nicht erfüllen durfte. Trotzdem: Wer aus solch ungünstigen Umständen einen solchen Auftritt macht, ist eine verdammt gute Live-Band. Nicht, dass das bei Turbostaat je zur Diskussion gestanden hätte - aber trotzdem schön, es mal wieder so eindrucksvoll bestätigt zu bekommen."

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