
Als jemand, der sich des öfteren in mit Stahl bewährten Betonbauwerken aufhält, kenne ich die Eigenschaften von eben diesem flexiblen Baustoff.
Der Weg zur Uni wäre heute fast in der flüssigen Form also frischem Beton zu Ende gewesen. Auf der warum auch immer neu zu machenden Str. d. 17. Juni, an der Baustelle, über die ich immer zu fahren pflege, hatten die "Heimlichen Wilden" überall kleine 2 x 0,5m große Stellen ausgebessert OHNE wie sonst üblich diverse Warnhütchen oder weiträumige Absperrungen zu installieren. Eines dieser Löcher wurde mir zum Verhängnis. Bis zur Schaltung versank mein Hinterrad in der grauen flüssigen Masse. Zum Glück hatte ich genug Schwung, kam doch recht schnell durch, konnte das Zeug abfahren. Weil die Musik grad so schön laut war, hörte ich auf meiner Flucht vor den vor dem zerfurchten Tagwerk stehenden Warnjackenträgern keine Aufforderungen, stehen zu bleiben.
Als ich
vier Stunden später zum Ort des Geschehens zurück kehrte, standen
fünf Fachkräfte an der Furche.